Inmitten der malerischen Landschaft Ettlingens, nicht weit von unserer hektischen Alltagswelt entfernt, liegt ein Zufluchtsort für Tiere in Not – das Tierheim Ettlingen. Als unabhängiger Verein, mit einem ehrenamtlichen Vorstand, ohne städtischen oder kirchlichen Träger im Hintergrund, kümmert es sich um das Wohl von ausgesetzten, vernachlässigten und misshandelten Tieren. Hier erhalten sie nicht nur Nahrung, medizinische Versorgung und ein Dach über dem Kopf, sondern auch die Chance auf eine liebevolle Familie und ein neues Zuhause. Allerdings kann das Tierheim nur so viel tun, wie seine Finanzen es erlauben. Das Tierheim ist sowohl für die Bewältigung des Alltags als auch die Sanierungen, Ausbauten und Anschaffungen dringend auf die Unterstützung der Gemeinschaft angewiesen.
Die Realität hinter den Kulissen
Die tägliche Versorgung von Tieren ist kein einfaches Unterfangen. Futter, Medikamente, tierärztliche Betreuung, und natürlich auch Kosten für das beim Vorstand angestellte Tierpflegerteam, ja selbst die Strom- und Materialkosten für die Aufrechterhaltung der Einrichtung, summieren sich rasch. Dazu fallen auch unvorhersehbare Ausgaben an, beispielsweise für dringende Operationen oder bauliche Anpassungen, um die Sicherheit und das Wohl der Tiere zu gewährleisten.
Auf die Unterstützung von Tierfreunden kommt es an
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie man das Tierheim Ettlingen unterstützen kann:
1. Spenden: Jeder Euro zählt. Ob einmalig oder als Dauerspende, jede finanzielle Unterstützung hilft, die laufenden Kosten zu decken.
2. Mitgliedschaften und Patenschaften: Regelmäßige Beiträge als Vereinsmitglied ermöglichen eine stabile Finanzierung, wie vor allem auch Übernahmen von Patenschaften, die gezielt Tieren zugutekommen, die keinen einfachen Weg haben und zum Beispiel schwer vermittelbar sind oder besondere Medikamente benötigen.
3. Erbschaften und Testamente: Ein oft unterschätzter Weg, nachhaltig zu helfen. Selbst ein kleiner Prozentsatz eines Vermögens kann das Leben vieler Tiere nachhaltig verbessern. Tatsächlich überlebt der kleine Tierschutzverein Ettlingen, wie so viele andere Vereine, die im Tierschutz tätig sind, am Ende nur dadurch, dass in unregelmäßigen Abständen eine größere Summe überlassen wird.
4. Ehrenamtliche Mithilfe: Nicht jeder kann finanziell helfen. Aber Zeit ist ebenfalls eine wertvolle Ressource. Ob bei der Tierpflege, beim Ausführen der Hunde oder bei der Instandhaltung der Einrichtung – jede helfende Hand ist willkommen. In Ettlingen sind es derzeit die erfahrenen Hundekenner, die benötigt werden, die auch mal mit einem Hund laufen können, mit dem es schwierig ist. Und es sind die Menschen, die handwerklich zupacken und kleine Schäden reparieren oder etwas bei einem Umbau oder Ausbau übernehmen können.
5. Vermittlungsgebühren: Wer ein Tier aus dem Heim adoptiert, hilft mit der Vermittlungsgebühr nicht nur bei der Deckung der Kosten, sondern es dient diese auch der Sicherstellung, dass die Tiere in verantwortungsbewusste Hände kommen.
6. Öffentlichkeitsarbeit: Wer in seinem über das Tierheim spricht, Beiträge in den sozialen Medien teilt oder kleine Spendenaktionen organisiert, unterstützt ebenfalls ganz gezielt. Jede Form der Aufmerksamkeit hilft.
Ein starkes Gemeinschaftsgefühl
Das Tierheim Ettlingen ist nicht nur eine Einrichtung; es ist ein lebendiger Organismus, der auf die Mitwirkung jedes Einzelnen angewiesen ist. Wir müssen uns diesen wertvollen Zufluchtsort für Tiere nicht nur erhalten, sondern gemeinsam weiterentwickeln.
Egal, wie man sich entscheidet, zu helfen – man wird nicht nur das Leben eines Tieres verändern, sondern auch menschliche Gemeinschaft, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein fördern.
Es ist die Chance, einen Unterschied zu machen. Denn in einer Welt, die allzu oft von Egoismus und Gleichgültigkeit geprägt ist, kann Großzügigkeit ein Zeichen für Hoffnung und Menschlichkeit setzen.