Auf das Spielzeug kommt es an

Von Vorstand am 22.03.2024

Die warmen Tage kommen näher und die Menschen nehmen sich wieder mehr Zeit für ausgedehnte, sonnige Wald- und Park-Spaziergänge. Dazu gehören natürlich auch regelmäßige Spielerunden. Aber jeder Hundehalter kennt wahrscheinlich die Situation: Der Hund ist höchst-motiviert, man selbst aber schlecht vorbereitet und hat kein Spielzeug dabei. Da wird schnell zum nächsten Stock gegriffen und der Hund flitzt völlig außer sich los und ist glücklich. Doch viele sind sich nicht darüber bewusst, welche Gefahren das Spielen mit Stöckchen mit sich bringt. Das Holz kann sich beim hastigen Zuschnappen schnell in die weiche Schleimhaut des Mund- und Rachenraums bohren und so sehr schmerzhafte Verletzungen erzeugen. Genauso betroffen sind auch die Augen, die durch spitze Stellen an Ästen schwer verletzt werden können. Aber auch an weniger empfindlichen Stellen können die Hunde sich Pfählungsverletzungen zulegen. Da solche Unfälle jedes Jahr zuhauf auftreten, sind Tierärzte mittlerweile sehr gut auf diese Art von Verletzungen vorbereitet. Dennoch macht man kaum einem Hund mit dem Tierarztbesuch eine Freude.

Für die unvorbereiteten Situationen eigenen sich deshalb eher andere Spiele wie Nachlaufen, Training von Kommandos oder Suchspiele. Wer aber nicht auf Wurfspiele verzichten will, sollte auf Spielzeuge, wie Frisbees, Taue oder Bälle zurückgreifen. Alle Spielzeuge müssen natürlich für den Hund die entsprechende Größe haben, um versehentliches Verschlucken oder Einatmen auszuschließen. Genauso müssen die Spielzeuge für das Spiel mit dem Hund stabil genug sein. Gerade für die Kandidaten, bei denen es mal etwas härter her geht, sollten vom Spielzeug keine Kleinteile absplittern, die verschluckt oder eingeatmet werden können. Nicht nur aus diesem Grund wird daher auch vom allseits beliebtem Tennisball abgeraten. Dieser Ball kann durch die scharfen Hundezähne viel zu schnell kaputt gehen und oft befinden sich innerhalb des Balls gefährliche Gase. Auch sind die Materialien an der Oberfläche nicht für Hunde gemacht und können den Zähnen schaden.

Deshalb am besten im nächsten Tierhandel ein passendes Spielzeug auswählen oder besser noch, den Vierbeiner mitentscheiden lassen. Wenn man beim Spielen keine Angst vor Verletzungen haben muss, machts gleich doppelt Spaß!

Mehr Beiträge

arrow-down