Lesko/Bobbes gehört zu den Gebrauchshunden (Malinois und Hollandse Herder) und ist von Geburt an taub. Dies stellt Gewisse Ansprüche an das neue Zuhause und das Wissen, was im Umgang bei ihm zu beachten ist.
Er ist absolut leinenführig und beherrscht auf Sichtzeichen die Grundkommandos. Begegnungen mit Fußgängern und Radfahrern meistert er zwischenzeitlich sehr gut.
Fremden Menschen gegenüber zeigt er sich „rassetypisch“ anfangs nicht sehr freundlich, sobald ihm diese zu nah kommen. Hat Lesko seine Menschen jedoch erst einmal ins Herz geschlossen, ist er sehr loyal und verschmust.
Lesko ist sehr intelligent und lernwillig und sollte daher auch im neuen Heim dementsprechend ausgelastet werden, da er sonst zu stereotypischem Verhalten neigt.
Katzen und Kleintiere sollten in seinem zukünftigen Zuhause nicht leben. Auch in einer Familie mit Kindern mit viel Trubel und Besuch würde er sich nicht wohlfühlen. Er benötigt Stabilität, seine festen Rituale und eine souveräne Führung.
Bei Hunden entscheidet bei ihm die Sympathie, wobei er fremde Hunde anfangs meist blöd findet, bis er sich an diese gewöhnt hat. Da er zur Eifersucht neigt, sehen wir Lesko eher als Einzelhund, schließen jedoch nicht grundsätzlich aus, dass er auch zu einer souveränen Hündin ziehen könnte.
Wer bereit ist, sich auf ihn einzulassen und Zeit und Geduld investiert, der wird einen wundervollen Begleiter an seiner Seite haben, dem man seine Taubheit kaum anmerkt.
Es sind keine Krankheiten bekannt.