Gechipt => Gefunden. Wirklich?

Von Michael Hitzler am 23.03.2025

Ihr Hund, ihre Katze - ihr Liebling. Und als Welpe oder Kitten schon wurde das Tier gechipt. Damit es jederzeit identifiziert werden kann. Da steht auch eine lange Nummer im Heimtierausweis.

Und dann passiert es: Ihr Liebling ist plötzlich verschwunden- ausgebüxt, erschrocken davongelaufen, als Katze irgendwo aus Versehen eingesperrt.

Ihr Liebling wird vom Finder ganz vorbildlich ins nächste Tierheim - oder zu einem Tierarzt oder der Polizei gebracht.
Und dort wird als erstes mit einem elektronischen Lesegerät geprüft, ob das Tier gechipt ist (oder die Identifikation eintätowiert ist). JA, es ist gechipt, nur - das Tier ist nirgends registriert.

Denn das ist ganz wichtig; Nachdem das Tier gechipt wurde, muss es vom Besitzer - also von Ihnen - in einer oder mehreren sogenannten Heimtierregistern registriert werden. Denn nachdem der Tierarzt oder das Tierheim den Chip ausgelesen hat, fragen sie diese Nummer in genau diesen Registern ab.
Und diese Registrierung nimmt nicht der Tierarzt vor - die müssen SIE als Besitzer selbst durchführen, am besten direkt, nachdem das Tier gechipt wurde.

Kosten für die Registrierung entstehen Ihnen dabei keine. Oft bekommen Sie vom Tierarzt schon Unterlagen eines solchen Registers, und sie können ihren Liebling dann per Post registrieren.
Aber natürlich geht das heute viel bequemer über das Internet.

Und das sind die wichtigsten Tierregister, die vor allem auch inzwischen international mit Registern in anderen Ländern verknüpft sind:

https://www.tasso.net/


https://www.findefix.com/

Wie gesagt; die Registrierung ist kostenlos (sie dürfen die Arbeit aber gerne mit einer Spende unterstützen).

Und sollte ihr Liebling wirklich einmal als Fundtier im Tierheim abgegeben werden, so ist es über den Chip und das Register ganz ganz schnell wieder bei Ihnen.



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