Das Jahr 2024 ist vorbei - dieses wahnsinnig emotionale Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen.
Begonnen hat es schon Ende Januar mit der Nachricht: neun noch winzig kleine Maine Coon-Mix Kitten wurden in der Klinik auf die Welt geholt, das zehnte hat es schon nicht geschafft. Ein dringender Hilferuf, auf den wir in Windeseile reagierten, alles mobilisierten und möglich machten, was ging.
Im Laufe des Januars kamen dann gleich mehrere Würfe Kitten zu uns, die wir versuchten, mit viel Arbeit, aber auch viel Unterstützung durch Spenden, am Leben zu halten. Nicht alle Kitten konnten gerettet werden, aber es gelang uns doch, viele durchzubringen und dann – was uns manchmal schon schwerfiel- in liebevolle Familien abzugeben.
Im Februar und März haben wir drei unserer Hunde vermittelt zu ganz tollen Familien, die sich unglaublich viel Zeit für sie genommen haben und natürlich auch weiterhin nehmen.
Ende April fand eine Mitgliederversammlung statt, aus der heraus sich ein teilweise neuer Vorstand bildete; die engagierte Arbeit der ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurde dabei entsprechend gewürdigt.
Der neue Vorstand organisierte dann auch dringend notwendige Umbauten:
Die MitarbeiterInnen bekamen einen eigenen Raum, und auch der Eingangsbereich wurde weitgehend renoviert und umgestaltet.
So präsentierten sich Vorstand und Tierheim beim Sommerfest im Juni im besten Licht.
Das Sommerfest des Tierschutzvereins am 22/23.06 begann, nun ja – der erste Tag, der Samstag fiel buchstäblich ins Wasser; so sehr, dass die Vorführung der Rettungsstaffel ausfallen musste. Dank guten Wetters fanden sich am Sonntag doch viele BesucherInnen ein, so dass die Flohmarktstände und die Essensangebote großen Anklang fanden.
Viele Einblicke in die Vorgänge rund um Tierheim und Tierschutz gewann eine Projektgruppe eines Wörther Gymnasiums. Den Jugendlichen wurden viele Hinweise um Fragen des Tierschutzes, aber auch der Anforderungen und Vorbereitungen, die bei Anschaffung eigener Haustiere zu erwarten sind, gegeben. Natürlich konnten sie auch direkt Kontakt mit vielen der Heimbewohner aufnehmen.
Die SchülerInnen und auch die TierheimmitarbeiterInnen haben in diesen 2 Tagen viele interessante Erfahrungen machen dürfen.
Der Sommer brachte wieder eine riesige Katzenflut. Viele der Fundkatzen waren in einem sehr schlechten Zustand, und nicht alle konnten gerettet werden. Das ist nicht nur ein großer Arbeits- und Kostenaufwand, es ist immer wieder auch eine große seelische Belastung.
Im Herbst schaffte unser großer American Staffordshire Schröder seinen Wesenstest, wovon wir uns bessere Chancen bei der Vermittlung erhoffen.
Einige Kitten und Welpen konnten vermittelt werden, sogar bis nach Belgien, aber aufgrund von Krankheiten und Schulblocks der Azubis musste bei den Einsatzplänen viel improvisiert werden. Allerdings halfen in dieser Zeit auch viele Ehrenamtliche mit, so dass diese schwierige Zeit doch gut überbrückt werden konnte.
Und im Oktober dann zog unsere Welpenrasselbande mit Mama Enya ein und hält uns seitdem mächtig auf Trab.
Da wir in der Mutter Cane Corso wie auch Ridgeback-Gene vermuten, rechnen wir mit einer herausfordernden Erziehung.
Die letzten beiden Monate des Jahres brachten einige kleine, und große, Erfolge unserer Arbeit.
So fand unser Adventsbasar einen überraschend großen Zuspruch, so dass er dem Tierheim erfreulich einige finanzielle Mittel einbrachte.
Einige unserer unserer Hunde in konnten in passende Familien vermittelt werden. Und Die Welpenrasselbande von Mama Enya hat uns natürlich weiterhin auf Trab gehalten.
Erfreulicherweise konnte auch für die ersten Welpen ein Zuhause gefunden werden.
All diese Arbeit wäre nicht möglich gewesen ohne die engagierte Arbeit unserer MitarbeiterInnen, den vielen freiwilligen Einsätzen und Unterstützung durch unsere Mitglieder, den vielen Sach- und Geldspenden von Mitgliedern und Nichtmitgliedern.
Euch und Ihnen Allen möchte der Vorstand hiermit herzlich danken. Ohne all diese Unterstützung könnte das Tierheim und der Verein die Arbeit für Tierschutz und die BewohnerInnen des Tierheimes nicht leisten.
Daher hoffen und bitten wir darum, auch im Jahr 2025 auf diese Unterstützung setzen zu können.